Unsere Verlobung sollte etwas Besonderes werden. Mit diesem Ziel habe ich bereits Monate zuvor mit der Planung begonnen. Für mich war klar, es sollte Paris, die Stadt der Liebe werden. Als Termin stand der 31.01.2014 fest, unser 10-jähriges Jubiläum. Ich reservierte also ein Hotel und buchte die Flüge. Mama und Papa wurden eingeweiht, da sie in dieser Zeit auf Tobias, ChiChi und unser Haus aufpassten. Und dann begann die Suche nach einem Verlobungsring – und der musste meinem wundervollen Schatz gerecht werden.
Am Mittwoch, 29.01.2014 begann mein ausgeklügelter und streng geheimer Plan zu laufen. Doris war ziemlich überrascht als sie von der Arbeit heimkam, und plötzlich Mama und Papa am Mittwoch Abend zu Besuch waren. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nichts von dem bevorstehenden Trip – ich sagte ihr nur dass sie leichtes Gepäck für 4 Tage packen sollte.
Am nächsten Morgen um 05:00 Uhr früh ging es dann los – Papa brachte uns zum Grazer Flughafen. Erst jetzt wurde ihr klar, es geht doch etwas weiter weg. Unser erster Flug führte uns nach Frankfurt – und dann im Flieger die Überraschung: Wir fliegen nach Paris!
Ein paar Stunden später, um ca. 10 Uhr sind wir dann am Flughafen Charles de Gaulle in Paris angekommen. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel ging es direkt ins Zentrum, entlang der Seine zur Pont des Arts, der Brücke der Künste. Dort haben wir unsere Liebe mit einem Liebesschloss verewigt. Den restlichen Tag verbrachten wir mit Sightseeing und Shopping. Paris ist nicht nur die Stadt der Liebe, sondern auch der Mode. :-) Selten sieht man so beeindruckende Einkaufszentren wie das Galeries Lafayette oder das Printemps. Den Abend haben wir in einer gemütlichen Crêperie ausklingen lassen.
Der große Tag, der 31.1.2014 begann mit einem feinen Frühstück im Hotel. Danach machten wir uns auf den Weg durch die berühmteste Einkaufsmeile von Paris, der Rue du Faubourg Saint-Honoré. Hier findet man alle großen und bekannten Modemarken. Nach Mittag machten wir uns dann auf den Weg zur bekanntesten Sehenswürdigkeit von Paris, dem Tour D’Eiffel. Nach einer kurzen Wartezeit ging es mit dem Lift schnell nach oben. Dort angekommen genossen wir den überragenden Blick auf das zu unseren Füßen liegende Paris.
An diesem perfekten Ort war es dann auch an der Zeit, die Fragen aller Fragen zu stellen. Ich nahm Doris‘ Hand: „Willst du mich heiraten?“ Sie sah mir in die Augen und nickte, woraufhin ich ihr den Verlobungsring an ihren Finger steckte. Wir setzen uns im Innenbereich auf eine ruhige Bank und genossen gemeinsam diesen besonderen Moment.
Am Samstag stand ein Sightseeing Marathon auf dem Programm. Als Erstes fuhren wir zur „Le Mur de je t’aime“, einer Mauer auf der 311 mal „Ich liebe Dich“ in 250 Sprachen steht. Weiter ging es dann durch das Künstlerviertel Montmarte zum Sacré Coeur. Auf den Treppen vor diesem beeindruckenden Bauwerk lauschten wir einem Orgelspieler und genossen den atemberaubenden Blick über Paris. Ebenso beeindruckend wie die Aussicht, ist das Innere der Basilika. Von dort ging unser Rundgang weiter Richtung Arc de Triomphe und Champs Élysées. Atemlos kamen wir nach einigen Treppen auf dem Triumphbogen an. Die Strapaz war aber schnell vergessen, als wir den Blick über Paris schweifen ließen. Auch die Sicht auf den Eiffel Turm war fantastisch. Nach einem Spaziergang über die Champs Élysées und einer kurzen Einkehr im Ladurée, eine für ihre bunten Macaron-Doppelkekse bekannte traditionsreiche französische Nobel-Konditorkette ging es weiter zur Cathédrale Notre Dame. Als letzte Station des Tages ging es dann noch zum Panthéon, der nationalen Ruhmeshalle Frankreichs und Grabstätte berühmter französischer Persönlichkeiten. Müde aber um viele Eindrücke reicher haben wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Am Sonntag und letzten Tag sind wir nach dem Frühstück in Richtung Louvre aufgebrochen. Gemütlich sind wir über das riesige Areal Richtung Champs Élysées geschlendert. Von dort ging es noch zum Moulin Rouge. Nach einem gemütlichen Kaffee ging es zurück zum Hotel um unser Gepäck zu holen. Zu Fuß spazierten wir zum Bahnhof, Gare du Nord, von wo aus wir wieder zum Flughafen fuhren. Um 16 Uhr hob unser Flieger dann wieder über Wien retour nach Graz ab. Damit endete unser kurzer Trip in die Stadt der Liebe, aber gleichzeitig begann der Countdown für unsere Hochzeit zu ticken.
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